In Folge sind erste Massnahmen zu häufigen Problemen und Notfälle in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde aufgeführt.
Nasenbluten ist häufig bei Kindern und älteren Menschen. Meist erscheint die Blutung bedrohlicher als sie ist.
Wichtig ist es Ruhe zu bewaren. Nehmen Sie diese Position ein, drücken Sie Ihre Nase von beiden Seiten mit der flachen Hand zu und warten Sie 15 bis 30 Minuten. Ausserdem hilft es, den Nacken zu kühlen.
Eine gebrochene Nase muss operiert werden, wenn der Nasenrücken eindeutig schief steht. Der beste Zeitpunkt dafür ist zwischen dem dritten und sechsten Tag nach dem Unfall, spätestens aber bis zum zehnten Tag.
Beim Hörsturz bemerkt man ohne Ursache eine plötzliche, einseitige Hörminderung. Dazu gelegentlich auch Schwindel.
Unmittelbar nach einem solchen Ereignis, soll man Ruhe bewahren, Lärm und Stress meiden sowie viel trinken. Bessert sich die Hörminderung nach zwölf Stunden nicht, soll eine Behandlung innerhalb von 24 Stunden beginnen.
Dabei bemerkt man nach einer übermässigen Schallbelastung eine ein- oder beidseitige Schwerhörigkeit, sehr häufig kombiniert mit einem Ohrensausen (Tinnitus).
Zunächst soll man Ruhe bewahren, weiteren Lärm meiden und viel trinken. Klingen die Symptome nach 12 bis 24 Stunden nicht ab, melden Sie sich im Spital Oberengadin oder beim nächsten HNO-Arzt.
Kinder leiden häufig an Ohrschmerzen. Selten liegt eine antibiotikapflichtige Mittelohrentzündung vor. Meist handelt es sich um den, eher banalen, Mittelohrkatarrh.
Kinder über drei Jahre, die akut Ohrschmerzen ohne Fieber haben, können Sie während 24 Stunden mit Paracetamol (Dafalgan oder Ben-u-ron) oder Algifor behandeln. Ist das Kind jünger als drei Jahre, hat es Fieber über 38°C oder bestehen die Ohrschmerzen länger als 24 Stunden, soll jedoch ein Notfallarzt konsultiert werden.
Tel. +41 (0)81 851 81 11 (Reception Spital)
Tel. +41 81 851 86 66
Montag bis Freitag: 8 - 12 Uhr und 13 - 17 Uhr
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